Leselust statt Lesefrust

2. Säule: „Leselust statt Lesefrust“

„Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.“

Aldous Huxley

Wieso? Weshalb? Warum?

“Rund um das Buch”, so lautete die erste Projektwoche, die im Jahr 1999 an der Grund- und Teilhauptschule Hallbergmoos zur Initialzündung werden sollte für einen der fachlichen Schwerpunkte der Schule, das Lesen.
Unter dem Motto Leselust statt Lesefrust festigte sich diese Spur. Aus der Projektwoche im Herbst 2010 ergaben sich neue Impulse für den Schwerpunkt Lesen an der Schule.

Um diese Ziele dreht sich alles:

Wir wollen erreichen, dass unsere Schülerinnen und Schüler…

  • ihre Lesefertigkeit steigern,
  • Lesestrategien kennen, um sich den Sinn von Texten zu erschließen,
  • vielfältige Leseerfahrungen machen,
  • als kompetente® Leser(in) neue Medien (Internet) sinnvoll nutzen und
  • eine nachhaltige Lesemotivation aufbauen.

Das Motto “Leselust statt Lesefrust” zeichnet den angestrebten Weg des Leselernprozesses auf:

Das Lesen lernen soll Freude machen, die kindliche Neugierde auf die Welt der Literatur wecken, Interessen der Schüler- und Schülerinnen aufgreifen, den Kindern durch positive Erlebnisse und Erfahrungen eine nachhaltige Lesemotivation als Grundlage für das Fortschreiten im Leselernprozess sichern.

Die Lust am Lesen zu entfachen und dauerhaft am Brennen zu halten, das ist ein übergeordnetes Ziel, zu dem viele einzelne Schritte führen.


Lesetipps

„In der Rangfolge der Einflüsse auf das Leseverhalten von Kindern steht das Vorbild der Eltern ganz oben, erst dann kommen die Erziehung, die Schule und später die Dauer der Ausbildung.“

(aus “Bücherwurm und Leseratten”)

Um die Kinder beim Lesen lernen zu unterstützen, sollten Eltern…

  • es sich mit den Kindern beim Lesen gemütlich machen (auf dem Sofa, im Bett, in der Kuschelecke…)
  • mit den Kindern über das Gelesene sprechen (Ich hätte gedacht das Buch geht… weiter, Wie war das noch mal gerade?)
  • Büchereien besuchen
  • aktuelle Bücher schenken, die die Kinder interessieren und die sie evtl. auch selbst aussuchen dürfen (Anregungen finden Sie z.B. bei www.rabe.de oder in einer Buchhandlung)
  • feste Lesezeiten einrichten, z. B. vor dem Schlafen im Bett. Leseschwache Kinder haben meist wenig Lust, weil die stockende Lesetechnik sehr anstrengt. Vereinbaren Sie deshalb nur eine kurze tägliche Lesezeit (zehn bis fünfzehn Minuten reichen völlig aus!) und stellen Sie z.B. einen Wecker.
  • nach dem Lesen eines Buches mit den Kindern gemeinsam den dazugehörigen Film ansehen und passende Fragen dazu stellen: Was war anders? Was hat dir besser gefallen? Was hast du dir anders vorgestellt?…
  • Lesen in den Alltag integrieren: Machen Sie Ihrem Kind das Lesen lernen schmackhaft, indem Sie ihm immer wieder kleine Briefe schreiben oder es mit kurzen Einkaufslisten in den Laden schicken. Es wird sehr motiviert sein und alles daran setzen, Ihre Mitteilungen zu entziffern.
  • Kinderzeitschriften abonnieren bzw. kaufen (Flohkiste, Tu was!, etc.).
  • abwechselnd das Kind lesen lassen und vorlesen.

Kinder im Internet lesen lassen

Einen „Internetführerschein“ können Kinder hier erwerben:
Mehr Infos zu den aktuellen HSU-Themen findet man über die Kindersuchmaschinen:
Leseübungen findet man unter:
Kostenpflichtige Software (jew. kostenlose Testversion zum Download):

Gemeindebücherei Hallbergmoos

Öffnungszeiten:
Montag von 14.00 bis 16.00 Uhr
Dienstag von 09.00 bis 11.00 Uhr
Mittwoch von 15.00 bis 17.00 Uhr
Donnerstag von 17.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag von 10.00 bis 11.30 Uhr